Das neue produktive Stadtquartier fügt sich städtebaulich als natürliches Verknüpfungselement in den bestehenden, heterogenen Kontext ein. Im Norden orientiert sich die städtebauliche Struktur an den kompakten Körpern der benachbarten Gewerbeflächen und Zufahrtsstraßen, während Lärmerzeugung, Dichte und Höhe in Richtung Südwesten graduell abnehmen und sich das Quartier dem landschaftlichen Ausblick ins Bachtal öffnet. Das “Quartiers Start-Up” als Gesicht und Anschlusspunkt zur Winnenden Innenstadt und das “Experimentelle Fablab” als Entreegebäude an
der Bundesstraße bilden einzelne Hochpunkte. Zwei Haupt-erschließungsachsen entlang der Höhenlinien unterteilen das Quartier in drei Teilareale unterschiedlicher Durchmischungen und Gebäudetypologien. Die einzelnen Baufelder schaffen mit einer eigenständigen Form, variablen Gebäudetypologien und klar definierten Raumkanten hochwertige Innen- und Außenräume ermöglichen unterschiedliche Unterteilungen und flexible Investitionsmöglichkeiten. Es ergibt sich ein übergeordnetes Raumgerüst mit öffentlichen Wegen, aktiven terrassierten Dachflächen, Vorzonen, ruhigen Höfen und querenden Gassen. Dach Quartier ist durchgrünt und zugleich städtisch hochverdichtet, verkehrsberuhigt und zugleich hocheffizient erschlossen. Gemeinschaftlich nutzbare Arbeits- und Erlebnisräume sowie aktive Erdgechosszonen kreieren für Anwohner und die weitere Nachbarschaft einen attraktiven Ort mit spezifischer Identität und lokaler Strahlkraft.
Produktives Stadtquartier Winnenden
Klient |
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Internationale Bauaustellung 2027 (IBA´27) |
Standort |
Winnenden, Deutschland |
Jahr |
2021 |
Aufgabe |
Realisierungswettbewerb |
Program |
Mischnutzung aus Industrie, Gewerbe und Wohnen |
Status |
Wettbewerb |
Fläche |
55.000m2 |
Kooperation |
Marleen Stokkeby |